"Was akute Atemwegserkrankungen angeht, bewegen wir uns auf dem Niveau vor der Pandemie", so der Sozial- und Gesundheitsminister von Baden-Württemberg Manne Lucha in einer Pressemitteilung am Donnerstag. Weiterhin wird gelten: "Wer krank ist bleibt zuhause. Zudem ist der Impfschutz immer aktuell zu halten."
Für Beschäftigte sowie Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen soll die Masken- und Testpflicht auslaufen. Für Besucher von Artpraxen, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen soll die Maskenpflicht noch bis zum 7. April gelten, danach wird auch diese wegfallen.
Zusätzlich zu der Corona-Verordnung werden die bisher noch bestehenden Ressortverordnungen aufgehoben, denn "Baden-Württemberg ist in der Endemie angekommen", so Lucha. Bei den Ressortverordnungen handelt es sich um die Corona-Erstaufnahme-Schutz Verordnung, die Corona-Verordnung Schule und die Corona-Verordnung absonderungsersetzende Schutznahmen.
Über 300 Corona-Verordnungen
Seit dem 16. März 2020 wurden insgesamt 70 Corona-Verordnungen erlassen. Wenn man alle Fachverordnungen der Ministerien dazu rechnet, waren es weit über 300.
Da viele Corona-Verordnungen unter enormem Zeitdruck erlassen werden mussten, haben die Mitarbeitenden der Landesverwaltung teilweise bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gearbeitet. Manne Lucha sagt: "Nur gemeinsam konnten wir so gut durch diese Krise kommen".
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ist notwendig. Es muss genau analysiert werden, was überhaupt wirksam war und was lediglich die Menschen schikaniert hat. Ich erinnere u.a. an unmenschliche Besuchsverbote für Angehörige todkranker Menschen, aber auch an derlei Unsinn wie damals das Verbot, in Sportstätten die Umkleiden zu benutzen.
Wir dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen und so tun, als wäre alles bestens gewesen. Einige Politiker haben sich bewusst als Hardliner profilieren wollen und die Menschen mussten massive Freiheitseinschränkungen ertragen. Da müssen wir genau hinschauen, denn manches darf sich nicht wiederholen.
Dies finde ich auch sehr wichtig! Ich erinnere mich auch an die Zeiten, als Ungeimpfte als Menschen zweiter Klasse behandelt wurden, obwohl zu dieser Zeit schon klar war, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt.
dass Länder die rasch massiv geimpft und die Kontakte beschränkt haben, danach besser durch die Pandemie gekommen sind und eher die Einschränkungen aufheben konnten, z.B. Dänemark.
Deutlich höhere Impfquote in Dänemark als bei uns - wo war der "Druck" sich impfen zu lassen wohl höher?
Einige Länder mussten eine Triage einführen, z.B. wurden in Strasbourg zeitweise keine >80jährigen mehr behandelt, sondern dem Sterben überlassen.
Impfung hilft bekanntlich gegen schwere Verläufe.
Vielleicht wollte man uns solche Zustände nicht zumuten.
Bitte die Scheuklappen ablegen. Das Thema ist in Wirklichkeit glaube ich zu komplex für allzu einfache Schlussfolgerungen.
haben aber auch Kritiker der Coronamaßnahmen den Entscheidern die wildesten Dinge unterstellt (da gab es sehr viele Theorien, die sich als falsch herausgestellt haben) und u.a. behauptet, die Maßnahmen würden aber ganz sicher niiiiieee wieder aufgehoben werden.
Pustekuchen.
Da ist gleichermaßen Aufarbeitung oder sogar die eine oder andere eine Entschuldigung angesagt.