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16:16 Notbremse voraussichtlich ab Montag oder Dienstag

Da im Stadtkreis und im Landkreis weiterhin ein Aufwärtstrend zu beobachten ist, soll ab Montag oder Dienstag die sogenannte Notbremse in Kraft treten. Das muss jedoch vom Landratsamt in einer Allgemeinverfügung bestätigt werden, die voraussichtlich am Wochenende aufgesetzt werden soll.

Darin soll dann auch entschieden werden, ob abermals eine Ausgangssperre verhängt werden muss. Dies verkünden Landrat Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeister Frank Mentrup auf der wöchentlichen Corona-Pressekonferenz am Donnerstag. 

10:12 Landratsamt und Stadt wollen heute über Notbremse entscheiden

Die Zahl der laborbestätigte Corona-Infektionen seit Pandemiebeginn stieg innerhalb eines Tages um 2128 auf 336.991 Fälle. Inzwischen sind im Südwesten 8477 Menschen in Verbindung mit dem Virus gestorben, das sind 22 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 309.661 Menschen, 1.032 mehr als am Dienstag.

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle.
Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. | Bild: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

39 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Den mit Abstand höchsten Wert weist nach wie vor der Kreis Schwäbisch Hall (270,9) auf. Zwölf weitere Kreise liegen über einer Inzidenz von 100.

Karlsruher Inzidenz steigt weiter an

Einer davon ist der Stadtkreis Karlsruhe. Dieser liege, laut dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Landratsamt Karlsruhe, bei aktuell 104,5. Der Landkreis Karlsruhe liegt bei 97,5. Damit befindet sich der Karlsruher Stadtkreis den zweiten Tag in Folge über der 100er Marke.

Aus diesem Grund soll heute über eine mögliche Notbremse diskutiert werden. Das teilte die Stadt Karlsruhe auf Anfrage von ka-news.de mit. Dennoch: Selbst wenn heute zugunsten einer Notbremse entschieden werden sollte, würde diese frühestens ab Sonntag in Kraft treten, so die Stadt Karlsruhe weiter.

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Seit Ende Dezember wurden im Südwesten knapp 13.990 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von "besorgniserregenden Varianten" übermittelt, wie es hieß. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie etwa in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B1.351) entdeckt worden waren.

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